Am Tor von Luxor, der ältesten Gebetsstätte der Menschheit, steht die Zeit still. An den Ufern des Nils lässt mich die schwüle Hitze träge werden. Unter dem durchdringenden Blick der Sphinx gleiten Krokodile lautlos über den Sand. Ich gehe auf den uralten Schatten des Kolosses Ramses II. zu. Die Steine des Tempels scheinen in ihrer Pracht zu vibrieren und die Rosen seufzen in der Dämmerung. Das Oud von Luxor: eine Oase aus Rosen und Früchten, die vor Frische und Sinnlichkeit überquillt, im Land der Größe und Majestät. Die Hochzeit von Holz und Rose unter der Peitsche und dem Zepter des Pharaos